Ist für Euch der Monat Februar auch eine große Herausforderung? Das Tageslicht, es ist seit drei, vier Monaten viel zu kurz. Die wenigen Sonnentage sind nicht immer am Wochenende. Die grauen Winterwolken legen sich auf das Gemüt. Die trübe Stimmung lässt das Abwehrsystem schwächeln, die täglichen Aufgaben scheinen doppelt schwer und dreimal so groß zu sein. Man möchte meinen, es sei kein Ende in Sicht, auch wenn der Februar der kürzeste Monat im Kalenderjahr ist. Da muss Abhilfe geschaffen werden!
Ein Duftwasser, das beschwingt und fröhlich macht:
Mische Dir in
100 ml Rosenwasser (z.B. von Lunasol, Weleda, Prima Vera oder Farfalla)
6 Tropfen Mairose und 10 Tropfen ätherisches Grapefruitöl
(kann alles über die Bahnhofapotheke Kempten bestellt werden, wenn Du in Deiner Nähe die Zutaten nicht findest)
und verwende es mehrmals täglich. – um den Kopf herum sprühen und tief einatmen.
Safran im Essen macht fröhlich. Im alten Persien wurde in einem Festessen besonders reichlich Safran verwendet, damit die Gäste viel zu Lachen hatten. Safranreis, Fenchelgemüse mit Safran und Cashew Kernen (Cashew Kerne triggern unsere Glückshormone), Quark mit Honig und Safran, sowie etwas süßer Sahne angerührt, Safran lässt sich zu vielen Rezepturen hinzufügen. Lasst Eurer Fantasie freien Lauf und erfindet selbst süße und pikante Gerichte, denen Safran die besondere exotische Note verleiht. Achtet auf echten Safran, am besten sind die kleinen Staubfäden.
Eine Safrantinktur kann hergestellt werden, indem etwas Safran (ca. 0,5 g) mit einem guten Vodka (100 ml) ausgezogen wird. Wenn die Fäden nach einigen Tagen entfärbt sind, abseien, fertig. Ein paar Tropfen davon in den Tee oder in die Süßspeise genügen.
Zusätzlich können wir gute Laune und heilsame Schwingungen über Farbe in unser Zuhause bringen. Eine Schale mit Orangen oder Mandarinen lässt die Mundwinkel nach oben wandern. Die Farbe Orange vertreibt dunkle Gedanken. Vielleicht habt Ihr einen orangefarbenen Schal. Wickelt ihn um den Hals. Wenn Euch die Farbe nicht steht, dann tragt ihn zuhause im stillen Kämmerlein, beim Lesen, Abspülen oder Musik hören. Hauptsache: Wir spüren den Frühling in uns anklopfen und das Leben bekommt wieder Farbe.
Da unsere Lunge jetzt am Ende des Winters durch trockene Heizungsluft, erkältete Kollegen oder hüstelnde Mitfahrer in Öffentlichen, besonderer Pflege bedarf, hier ein paar Tipps, um ohne Bronchitis oder Reizhusten durch die restlichen feucht-kalten Wochen zu kommen:
Bronchienöl, das entschleimend und beruhigend auf die Lunge wirkt:
In 50 ml süßes Mandelöl verschüttle
10.Tr. Douglasie, 7 Tr. Ysop und 5 Tr. Lavendel fein
Trage es vor der Bettruhe fein verteilt auf das obere Drittel Deiner Brust auf. So können über Nacht die ätherischen Öle ihre heilsame Wirkung zusammen mit der Bettwärme entfalten. Falls Du schon hustest oder morgens verschleimt bist, kann die Mischung auch mehrmals untertags aufgetragen werden.
Hier der Lungenkräftiger, zur Verbesserung der Raumluft, zuhause oder, wenn möglich, auch am Arbeitsplatz. Verwende für die Vernebelung der ätherischen Öle am besten einen Aromadiffusor, da die Kerze unter der Aromalampe nur zuhause ohne Beanstandung verwendet werden kann:
5 Tr. Zirbelkiefer, 3 Tr. Rosmarin und 3 Tr. Salbei helfen tiefer durchzuatmen und verbessern die Konzentration
Ich beobachte im Augenblick viele Menschen mit trockenem Reizhusten. Begleitet Dich diese Plage auch seit Wochen? Dann überprüfe, ob die Luft in Deinen Räumen genügend befeuchtet ist. Lüften bringt jetzt keine Abhilfe, kalte Winterluft ist extrem trocken. Hier hilft ein Luftwäscher. Unsere kleinen Helfer verbrauchen im Augenblick täglich zwischen 2-3 Liter Wasser, gerade ausreichend, um ein einigermaßen angenehmes Raumklima mit 45% Luftfeuchtigkeit zu schaffen. Die Anschaffungskosten reuen uns bis heue nicht. Weniger Erkältungen, die Haut ist nicht so „Winter-stumpf“, kein Augenbrennen, „Wollmäuse“ werden rar. Es gibt im Internet jede Menge Angebote, einfach mal „googeln“. Wir haben gute Erfahrungen mit Luftwäschern der Firma Sharp gemacht. Diese filtern und ionisieren zusätzlich die Luft. Wer mag, kann auch zu einem Verdampfer greifen. Die Geräte sind günstiger, verbrauchen aber mehr Energie.
Ich wünsche Euch einen gesunden, kurzen Februar, mit vielen Sonnentagen – wenn nicht im Außen, dann im Herzen!