Ist es nicht so, dass wir mit uns selbst meistens nicht so aufmerksam umgehen, wie mit unserem Auto? Ist es für Dich auch „ganz normal“ mit einem fast leeren Tank auf die Autobahn zu fahren, wohl wissend, dass Du 500 km zu bewältigen und keine Ahnung hast, wann die nächste Tankstelle kommt? Ich wette, (fast) niemand von Euch, der diesen Text liest, würde so ein Risiko eingehen. Manche tanken schon am Tag vor der Abreise, um morgens durchstarten zu können. Andere informieren sich genau, wo die nächste Tankstelle ist.
In meiner Praxis begegnen mir viele Menschen, die dieses vorausschauende Planen bei sich selbst nicht anwenden. Da ist seit Monaten bekannt, dass anstrengende Wochen bevorstehen. Doch nur wenige kommen auf die Idee, gezielt vor intensiven Arbeitszeiten ein paar Tage auszuspannen – sprich aufzutanken.
Auch ich benötigte erst ein paar Tank-Pannen, bis ich kapiert habe, dass es weit weniger anstrengend ist, wenn ich im Vorfeld dafür sorge, dass ich genügend Energiereserven angelegt habe. Jeder Mensch hat seine Lieblings-Tankstellen und es gilt herauszufinden, was Dir am besten gefällt, Dich am meisten aufbaut und am wenigsten Aufwand bedeutet.
Hier sind meine Favoriten. Sie sollen Euch anregen, in Eurem Terminkalender „Auszeiten“ regelmäßig einzutragen – genauso sorgfältig wie die „Funktionszeiten“:
Diese Bilder sind meine Antwort auf die so häufig gestellte Frage: Mit 70 – wie machen Sie das bloß – noch immer so aktiv?
Und denkt daran: unser inneres Plappermaul findet immer einen Grund, warum wir gerade jetzt nicht das tun sollen, was uns gut tun wird. Tut es trotzdem!
In diesem Sinne – schöne Sommertage!