In jedem Jahr das gleiche: die ersten Haselblüten Ende Januar lassen wissen, es wird ein Frühling kommen. Dann wird die Herausforderung für empfindliche Augen und Nasen größer. Erle und Weide beginnen zu blühen. In manchen Jahren gibt es eine kurze erholsame Pause. Doch dann im April, spätestens Anfang Mai, kommt die Kirsche auf der Torte: die Birke blüht. Vielen Menschen wird heute ihre Liebe zu diesem schlanken, schönen Baum verdorben. Geschmückt in zartem Grün, senden seine langen, gelben Würstel Massen an Pollen in die Luft. Jeder leichte Windstoß lässt sie durch alle Ritzen auch in die hintersten Winkel unserer Wohnungen schlüpfen.
Neben all dem, was Schulmedizin und Naturheilkunde an Hilfen anzubieten hat, hier eine paar einfache Sofortmaßnahmen, für all jene unter Euch, die genau wissen, wovon ich hier schreibe.
Pollenstopper
Bevor Du spazieren gehst, oder nicht auf die geliebte Radtour, trotz Schniefnase, verzichten willst, bringe ein wenig Olivenöl in den Naseneingang und presse die Nasenflügel mit zwei Fingern leicht zusammen. So kann sich das Öl gut im unteren Nasendrittel verteilen. Die Pollen in der Atemluft bleiben im Ölfilm kleben und dringen nicht so tief in den Atemtrakt ein.
Sehr angenehm ist, statt Olivenöl, die Anwendung von Rosen Körperöl. (Ich bevorzuge das von Lunasol: info@lunasol.de).
Rose hat eine kühlende Wirkung, was gerade bei Allergie geplagten Schleimhäuten sehr von Vorteil ist. Nach dem Aufenthalt im Freien ist es ratsam, das ganze Gesicht mit Rosenwasser zu besprühen. Auch auf die geschlossenen Augenlider aufsprühen und sanft mit den Fingern verteilen.
Augen- und Nasenpflege
In meiner Praxis erhalte ich gute Rückmeldungen zu folgenden zwei Produkten der Firma Weleda:
Gencydo Augentropfen (0,1%ig) und
Gencydo Nasenspray
Beide Produkte sind für alle jene unter Euch empfehlenswert, die schon unter gereizten Schleimhäuten in Augen und Nase leiden.
Diese Empfehlungen ersetzen keine Behandlung durch Arzt oder Heilpraktiker.